Genug vom Single-Wohnen…

13. August 2014
SH Pfeil Rosa 100
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Sabina Hediger Coaching

HALLO, ICH BIN SABINA

Ich bin Life Coach für Menschen, die anders sind. Unkonventionell. Einzigartig. Individuell.

So wie ich:

Reflektor im Human Design. Hochsensibel. Empath.

Ich unterstütze dich, deine Einzigartigkeit zu entdecken und deine Wahrheit zu leben. Sei’s im Job, in der Liebe. Oder überhaupt.

Herzlich

 

…oder wo soll die Zahnbürste des Traummannes hin?

PS: Die Geschichte passt natürlich auch für Traumfrau-suchende-Single-Männer.

@Depositphotos_jianghongyan

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Grossstadt oder Nachbardorf?

Wann ist er endlich da, der Mann Ihrer Träume? Gross und stark soll er sein? Oder lieber klein und mit süssem Knuddelbauch? Ein international gereister Businessmann aus der Grossstadt oder der bodenständige Handwerker aus dem Nachbardorf?

Wie meinen?

Was auch immer er mitbringen soll, Ihr Zukünftiger, haben Sie sich schon mal die Frage gestellt: wo denn eigentlich seine Zahnbürste Platz hat? Wie meinen? Ganz konkret: Gibt‘s denn eigentlich in Ihrer Wohnung Platz für ihn? Sind wir mal ganz realistisch. Wünschen ist ja das eine, Haben das andere. Dazu ein ganz persönliches Beispiel:

Klitzekleiner Feinschliff

Eine äusserst kluge und feinfühlige Frau hat mir damals bei der Umgestaltung meiner Wohnung geholfen. Bereits zwei Jahre hatte ich schon als Singlefrau darin gelebt und das eigentlich ganz gut. Eigentlich… weil ich noch die eine oder andere Unsicherheit hatte mit dem Wohn-Wohlfühlaspekt. Es hätte also nur ein klitzekleiner Feinschliff werden sollen. Bevor sie aber mit dem Konzept loslegte, stellte sie mir ein paar wichtige Fragen, welche mich sehr aufwühlten. Unter anderem war da folgender Dialog.

Das Interview

A bisserl peinlich

„Ich verstehe, Sie möchten die Wohnung noch ein bisschen auf Vordermann bringen. Noch hier und da ein paar Kleinigkeiten verändern, damit’s noch wohnlicher wird. Und Sie wünschen sich da von mir Unterstützung.”

Ich: “Ja genau, so ist es.”

Sie: “Und ich höre von Ihnen auch, dass Sie sich einen Partner an Ihrer Seite wünschen.”

Ich: “Äh ja, genau…” bemerke ich ein bisschen beschämt. Ist mir ja schon ein wenig peinlich irgendwie.

Was wäre, wenn’s prickelt?

Sie: “Okay, gut. Steigen wir grad’ mal da ein. Also… mal angenommen, Sie hätten den Mann kennengelernt. Okay? Gut, wunderbar. Alles bestens.”

Ich nicke.

Sie: “Also… mal angenommen, Sie würden ihn irgendwann über‘s Wochenende zu sich nach Hause einladen. Okay? So was soll ja schon mal vorkommen. Ich will jetzt ganz offen sein mit Ihnen.
Hm… da könnte ja sein, dass einem sinnlich-prickelnden Abend eine heisse Nacht und ein entspanntes Frühstück am Sonntagmorgen folgen. So in der Art ungefähr, oder? Sie wissen schon, was ich meine, oder?“, lächelt sie mit einem Zwinkern.

Stapel mit Pancakes und Früchten auf einem Teller

©Depositphotos | Bernashafo

Mit einem verträumten Seufzen stimme ich zu: „Ja, so etwa stelle ich mir das vor. Das wäre schön. Richtig schön.“

Und wo soll er hin?

Sie fährt fort: „Hm… wenn ich mich jetzt so in Ihrer hübsch-eingerichteten Wohnung umschaue, fällt mir auf, dass sie perfekt auf Sie zugeschnitten ist. Vom Stil und Charme her entspricht sie Ihrer weiblichen Seite sehr und lässt einen sich recht wohlfühlen. Klar, da gibt‘s noch das eine oder andere zu optimieren. Deshalb haben Sie mich ja geholt. Aber eine Frage möchte ich Ihnen ganz konkret stellen:

Wo genau hat da ein Mann Platz in diesem zauberhaften Reich? Also ganz praktisch gefragt: Wo hat‘s im Bad Platz für sein Rasierzeug, sein Shampoo? Soll er sich wirklich mit Ihrem rosa Handtuch abtrocknen oder gibt‘s noch eines in einer eher männlichen Farbe?

Herzlich willkommen

Sie möchten ja, dass er sich entspannen kann und gerne wiederkommt, oder? Er muss ja nicht bei Ihnen einziehen, davon sprechen wir heute mal noch nicht. Aber Sie sollen ihn willkommen heissen und ihm Platz einräumen. Nicht nur in Ihrem Herzen sondern auch in Ihrer Wohnung.“

Wohin mit den Kleidern?

Ich schlucke ein paar Mal schwer. Das hatte ich mir ja noch nie überlegt. Phuh, nicht ganz ohne, was sie da sagt. Das hat was. „Und wo hat‘s eigentlich Platz für seine Kleider?“ fährt sie fort.
Ich werde nachdenklich. Sie hat so recht. Ich wünsche mir einen Partner an meiner Seite. Ja, das wünsche ich mir wirklich sehr. Aber so richtig Raum einräumen für ihn ist nochmals eine ganz andere Sache.

Und so ging’s weiter

Mein Einkaufswagen ist gut beladen mit verschiedensten Sachen, als ich durch die Kasse gehe. Die Verkäuferin legt anthrazit-farbene Duschtücher, ein Duschgel for men, ein Shampoo, eine Nachttisch-Lampe, Zahnbürsten und einiges mehr auf‘s Band. Ich komme mir sehr komisch vor dabei. Da kaufe ich Sachen ein für einen Mann, den es noch gar nicht gibt in meinem Leben. Das fühlt sich sehr sehr eigenartig an. Irgendwie schäme ich mich heimlich ein bisschen. Ich könnte doch das alles erst tun, wenn der Wunderpartner schon da ist.

Lieber ins Hotel?

Aber ich erinnere mich an die Worte meiner Beraterin: „Setzen Sie Zeichen, dass Sie es ernst meinen mit der Suche nach einem Mann. Und die Wohnung gehört da eindeutig dazu. Ausser Sie möchten sich mit ihm dauerhaft lieber im Hotel treffen…“ Ne, will ich natürlich nicht. Also heisst es, dranbleiben.

Platz für‘s Rasierzeug

„Schau, das sind deine Handtücher, ein Duschgel ist hier und Zahnbürste ist auch da“, sage ich liebevoll zu dem Mann, der heute zum ersten Mal bei mir übernachtet. „Für dein Rasierzeug hat‘s hier Platz.“
Dabei schmunzle ich in mich hinein.

Grau steht ihm gut

Die grauen Handtücher haben wir heute immer noch. Und die Nachttischlampe passt perfekt ins Schlafzimmer. In unserer neuen, gemeinsamen Wohnung.
Wenn er sie anknipst, muss ich manchmal immer noch ein bisschen lächeln.

Haben Sie die Nase voll vom Alleinsein?

Haben Sie genug vom Single-Dasein? Keine Lust mehr auf gemütliche Fernsehabende allein auf der Couch? Fertig mit so-tun-als-ob-es-Ihnen-nichts-ausmacht, dass Sie solo sind?

Was hindert Sie daran, jemanden wirklich in Ihr Leben zu lassen? Sind Sie mal so verletzt worden, dass Sie sich geschworen haben, dass Ihnen das nicht nochmals passiert?

Gibt es die Liebe überhaupt?

Denken Sie heimlich, dass es die Liebe vielleicht gar nicht wirklich gibt? Oder sie völlig überbewertet ist?

Sind Sie gemeint?

Zweifeln Sie daran, dass Sie überhaupt beziehungsfähig sind? Denken Sie vielleicht sogar, dass es gar nicht sein kann, dass Sie wirklich gemeint sind, wenn jemand Interesse zeigt? Haben Sie schon fast resigniert?

Liebespillen in einer liegenden, geöffneten Glasflasche

©Depositphotos | pmakin

Sie wollen es wirklich?

Sie wünschen sich aus tiefstem Herzen eine erfüllende und lebendige Partnerschaft? Ist es Ihnen wirklich ernst damit? Sind Sie bereit, es (nochmals) anzugehen? Sich auf den Weg zu machen?

Ja? Wie schön! Ich würde mich freuen, Sie dabei unterstützen zu dürfen. Liebespillen habe ich keine. Aber einen Kaffee und richtig gute, bodenständige Gespräche, wie’s tatsächlich klappen kann.

Ein Hoch auf die Liebe!

Sabina Hediger Coaching

HALLO, ICH BIN SABINA

Ich bin Life Coach für Menschen, die anders sind. Unkonventionell. Einzigartig. Individuell.

So wie ich:

Reflektor im Human Design. Hochsensibel. Empath.

Ich unterstütze dich, deine Einzigartigkeit zu entdecken und deine Wahrheit zu leben. Sei’s im Job, in der Liebe. Oder überhaupt.

Herzlich

4 Kommentare
  1. Liebe Sabina,
    ich mag’ Deine ehrliche Art und vor allen Dingen die gelungene Beschreibung … toll, wie sich die Dinge dann gefügt haben …
    weiter so mit neuen Coaching-Themen !
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg !
    Ganz liebe Grüsse, Sandra

    Antworten
    • Liebe Sandra

      Vielen Dank! Schön, dass es dir gefällt. Und ja, ich bin sehr sehr glücklich, wie sich am Schluss alles entwickelt hat.

      Ganz herzliche Grüsse

      Sabina

      Antworten
  2. Interessanterweise geht es vielen Menschen ja so, dass wenn sie erstmal 1-2 Jahre zusammen sind, wären sie am liebsten wieder Single. Was du, liebe Sabina, hier ansprichst, ist ja sehr vielfältig, aber ein wichtiges Thema, denn ich glaube, dass viele die damit verbundene Verbindlichkeit (was ein schönes Deutsch) vergessen.

    Antworten
  3. Sehr schöner Artikel, Sabina. Ja genau, wenn man innerlich – und auch äußerlich – noch nicht bereit ist, wo soll da der neue Mann auch herkommen. Ich finde es toll, dass du die Handtücher und das Duschzeug schon vorher gekauft hast. So hast du die Energie in die richtige Richtung gelenkt. Und mit dem Traummann hat es dann ja auch geklappt.

    Liebe Grüße Anja

    Antworten

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